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1319. Januar 30. Breslau.

III kal. Febr.

Heinrich, Bischof von Breslau, verkauft im Interesse der Einlösung von Schloss Militsch den 6 Mk. betragenden Vierdungzehnten des bischöfl. Tisches auf Dornpusch (Dornbusch) bei Liegnitz (auf dem Allod des weiland Dietrich von Woycechsdorf 1 1/2 Mk. 4 Skot, auf dem Allod Slych 1 1/2 Mk. 2 Skot, auf dem Allod Schonebir 3 1/2 Vierdung, auf dem von Stephan Medchow 3 Vierdung und auf dem Allod Heinrichs de Royna 5 Vierdung 2 Skot.) um 75 Mk. an den Herrn Propst Nikolaus vom Breslauer Kreuzstifte.

Z.: die Breslauer Kanon. Johann Dech., Heinrich Archid., Veit Cantor, Johann Custos, Friedemann Kanzler, die Archidiakone Arnold von Glogau, Andreas von Oppeln und Pasco von Liegnitz, Konrad Offizial, Nikolaus von Banz, Meynhard, Heinrich von Drogicz (nur im Kopialb.), Heinrich von Jäschgüttel, Paul, Stephan, Conzco und Heinrich von Würben.


Kopialb. der Mansionare (XV. Jahrh.) f. 55 und Transsumt v. 1416 Bresl. Staatsarch. Kreuzk. 7.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.